Es scheint eine der attraktivsten Bundesliga Saisons der
Geschichte zu werden.
Dies liegt allerdings nicht nur an den super schnellen
Spielen die man auch dieses Wochenende wieder sehen durfte, sondern auch an
persönlichen und von Vereinen definierten Zielen.
1899 Hoffenheim hat es geschafft konstante Leistung zu
bringen und spielt gegen Frankfurt zuhause 0:4. Ein Tim Wiese der ankündigte
wieder International spielen zu wollen, hätte wahrscheinlich besser einen
Vertrag beim Berliner Athletik Klub 07 unterschreiben. Die Wahrscheinlichkeit
seine Ziele zu erreichen erscheint mir bei solchen Leistungen dort höher als
bei der TSG. Das große Geld, welches in Hoffenheim Jahr für Jahr ausgegeben
wird scheint keinen Erfolg zu bringen. Aber sind sie damit alleine?
Nein natürlich nicht. Wenn man sich den VfL Wolfsburg
anguckt, sieht man auch hier eine Verschwendung finanzieller Mittel die seines
Gleichen sucht. Die Dominanz die 96 ausstrahlte schien Wolfsburg dermaßen
verunsichert zu haben, sodass 96 60 Minuten Spitzenfußball reichte um 4:0 zu
führen. Was danach kam kann nur noch als Deklassierung bezeichnet werden. Es
war pure Nachbarfreundschaft, dass 96 Wolfsburg nicht noch vier weitere
eingeschenkte. Die gute Leistung vom Stuttgartspiel schien eine Ausnahme zu
sein. Und die besseren Bedingungen in Wolfsburg, die Pogatetz anführte um
seinen Wechsel zu begründen, scheint auch nur eine Form des Schönredens zu
sein, um zu einem so herzlosen Verein zu gehen. Das internationale Geschäft?!
Mehr als unwahrscheinlich.
Was macht der Meister aus Dortmund mit seinen
Millionentransfers?
Eine Leistung bringen, die man so nicht von ihnen gewohnt
ist. Eine sehr wackelige Abwehr und ein Mario Götze auf der Bank. Dieser kommt
erst in der zweiten Halbzeit! Die ersten zwei Spieltage sind eine Art
Beruhigungspille für alle Bayernfans, weil sie gezeigt haben, dass der BVB
nicht immer so weiterspielen kann. Es bleibt zu beobachten, inwieweit Reus und
Götze Kagawa ersetzen können.. Das Resultat ist ein 1:1 gegen Nürnberg.
Das hilft wem? Natürlich dem FCB . Dieser ist wohl der
einzige Verein, der offen sagt, dass er Meister werden will. Dass das Erfolg
haben wird liegt an zwei Gründen. Es ist der Verein der weltweit am Besten
wirtschaftet. Zweiten ist es dort Gewohnheit diese Ansprüche zu stellen.
Solange 40 Mio. Transfers keine Gewohnheit werden, wird die Bayernfamilie auch
weiter ihre Kultur leben.
Und genau das ist der springende Punkt, daran mangelt es
einfach in Wolfsburg und Hoffenheim. Bei Leverkusen reicht es deswegen nicht
zum großen Erfolg und bei Hamburg wird man sehen, ob eine schlechte
Vereinsführung den Charakter eines Dinosauriers zerstören kann. Dass es ohne
Geld gehen kann beweisen Vereine wie Hannover, Frankfurt, Nürnberg, Bremen etc.
Ich bin gespannt, zu welchen Ergebnissen selbsternannte CL
Aspiranten kommen werden. Ob sich die größere Leidenschaft auch über 34
Spieltage lohnen wird, wird man sehen. Dass diese einen großen Teil des
Erfolges ausmacht hat man ja schon im Pokal gesehen.
(IS)
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